Der Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Handchirurgie (SGH) fand dieses Jahr am 21. und 22. November 2019 vor wunderschöner Bergkulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau im Casino Kursaal Interlaken statt.
Die Hauptsitzungen deckten die Themen Limbs for life – Das funktionserhaltende Management handchirurgischer Infekte, Replantation: Eminenz versus Evidenz, Irreparable scapholunate lesions: can Evidences be matched by Eminences? und Schiffbruch – was nun? Fixationstechniken bei Scaphoidpseudarthrosen ab. Ich wurde von der Kongressorganisation eingeladen, im Rahmen der Hauptsitzung „Präoperative Diagnostik des Karpaltunnelsyndroms – Gibt es einen Goldstandard?“ die Frage „Wird die Sonografie in Zukunft die Elektroneurografie ersetzen?“ zu beantworten. Gemeinsam mit Prof. Dr. Martin Langer (Münster), Dr. Andreas Schiller (Zürich), Hugo Stamm (Würenlingen), Dr. Jörg Hainich (St. Gallen), Dr. Mario Bonaccio (Frauenfeld) und Dr. Michael Sturzenegger (Préverenges) fand im Anschluss daran eine Podiumsdiskussion unter der Leitung von Dr. Helen Segmüller (Biel) statt.
Als Mitglied des Strategieasschusses der Schweizerischen Gesellschaft für Handchirurgie bin ich darüber hinaus stolz, dass wir als Highlight der diesjährigen Generalversammlung die gemeinsam mit der Firma Next aus Zürich lancierte Kampagne „Handfacts“ online stellen konnten. Sie soll einerseits über ein hochspezialisiertes Fachgebiet informieren, andererseits aber auch mit falschen, politisch motivierten Daten des BAG aufräumen soll. Weitere Informationen hierzu folgen: www.handfacts.ch. Zusätzlich wurde auch der Beitritt der SGH im Swiss College of Surgeons, die eine neue Dachorganisation chirurgischer Disziplinen in der Schweiz darstellt, beschlossen.
Dr. Sebastian Kluge, Handchirurgie Seefeld